Gute Neuigkeiten: der Trend zu Vintage- und Bohohochzeiten scheint vorbei zu sein. Zumindest ein bisschen. Denn ich glaube so schnell, sind Blumenkränze aus dem Brauthaar nicht wieder wegzudenken. 2018 bringt uns aber viel Spannendes – und das geht zum Glück über riesige Brautsträusse und Spitze in allen möglichen Formen hinaus. Simone Glarner vom Verband Unabhängiger Schweizerischer Hochzeitsplaner VUSH hat uns die schönsten Trends für das neue Jahr zusammengestellt.

Ein spannendes Hochzeitsjahr erwartet uns

1. Samt und Metall: Nein, wir sprechen zum Glück nicht vom Brautkleid. Da sind nach wie vor Seide und Tüll angesagt. Bei der Dekoration hingegen wirkt der Mix aus Samt und Metall besonders edel. Metall unterstützt zudem den Design-Trend hin zu grafisch klaren und kubischen Gestaltungselementen. Gold steht auch im kommenden Jahr ganz oben auf der Liste der beliebtesten Hochzeitsfarben. Perfekt für eine Schlosshochzeit, nicht?

2. Grüne Hochzeiten: Der ganz grosse Trend im nächsten Jahr geht in Richtung grüne Hochzeiten. Da sind nicht unbedingt nur bewusster gewählte Dienstleister und ausgesuchte nachhaltige Produkte gemeint, sondern auch die Umsetzung der Farbe Grün im Hochzeitsdesign. Die natürlichen Grüntöne können wunderbar mit Floristik und Dekoration umgesetzt werden und harmonieren super mit Metallfarben oder einem dezenten Farbton wie beispielsweise Blush oder leichten Grautönen.

Credit: Corinne Chollet für Daniela Ruf.

3. Freie Trauungen: Immer mehr Paare entscheiden sich für eine freie statt einer kirchlichen Trauung. Diese kann religiöse Elemente beinhalten, muss aber nicht. Das Schöne an ihr: Sie ist nicht an eine Location gebunden, sondern kann überall stattfinden. Also auch draussen im Grünen.

4. Herbst- und Winterhochzeiten: Seit längerer Zeit ist eine Verschiebung der traditionellen Hochzeitsmonate zu sehen. Ein wichtiger Grund ist die Verfügbarkeit und der Preis der Lokalitäten und Dienstleister. Wer zurzeit eine Winterhochzeit plant, kann oftmals von sehr guten Konditionen profitieren und muss sich auch bei den Dienstleistern weniger einschränken. Es wird auch weiterhin Sommer- und Frühlingshochzeiten geben, jedoch verteilt sich die Hochzeitssaison immer mehr auf das ganze Jahr.

Credit: Andreas Feusi

5. Umhang statt Schleier: Beim Blick auf die Laufstege dieser Welt sieht man besonders oft, dass die traditionellen Schleier durch schicke Umhänge ersetzt werden. Ob diese Umhänge kurz, mittel oder lang sind, spielt dabei keine Rolle. Bei einer Winterhochzeit wirkt der Umhang zudem natürlich wunderbar wärmend.