Jede Braut merkt bei der Planung ihrer Hochzeit leider bald, dass die Gästeliste grösser ist, als es das Budget zulässt. In der Schweiz ist es deshalb üblich, die Hochzeitsgesellschaft zu teilen. Gute Freunde und Bekannte dürfen das volle Programm mit feinem Essen geniessen, nicht so gute Freunde oder Arbeitskollegen müssen nach dem Apero wieder gehen.

Das führt oft zu bösem Blut. Denn die Einteilung zwischen engen und weniger engen Freunden ist oft schwierig. MNM findet es zum Beispiel absolut in Ordnung, Arbeitskollegen nur zum Apero einzuladen. Dann sollte man aber konsequent sein und hier relativ grosszügig einladen. Und alle bloss zum Apero kommen lassen. Natürlich darf die beste Freundin bleiben, wenn es zufällig auch die Arbeitskollegin ist. Ansonsten plädiere ich auf Gleichbehandlung.

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Ein weiterer Aspekt, den ihr berücksichtigen sollt, liebe Bräute, ist die Apero-Gesellschaft relativ gross zu halten.

Lasst ihr Anfangs 130 Gäste antanzen, von denen nur 70 zum Essen bleiben dürfen, werden das alle verstehen. Schliesslich habt ihr ein Budget zu respektieren. Lädt ihr aber 60 Leute zum Apero und 5 müssen danach gehen, ist das relativ beleidigend. Seid auch konsequent, wenn ihr ganze Cliquen einladet. Entweder gibt es für alle nur Apero oder für alle das ganze Programm.

MNM persönlich mag ja die Partyvariante: Zum offiziellen Teil kommen enge Freunde und Familie. Das Dessert und die Party ist für euren ganzen Bekanntenkreis. Hier ist es ganz wichtig, dass ihr die Gäste, die später dazu kommen, herzlich begrüsst und ihnen auch gleich etwas zu Trinken anbietet. So fühlen sich alle wohl und das grosse Fest kann beginnen.

Wenn eure Gäste einen längeren Weg auf sich nehmen müssen, um bei eurem grossen Tag dabei zu sein, steht es natürlich ausser Frage sie nur zum Apero oder zur Party einzuladen. Das war uns bei unserer Hochzeit in Strasbourg bewusst. Deshalb entschieden wir uns für weniger Gäste, die dafür alle das ganze Verwöhnprogramm bekamen.